Dan Dailey

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Daniel James Dailey (* 14. Dezember 1913 in New York City, New York; † 16. Oktober 1978 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler.

Bereits in jungen Jahren stand Dan Dailey in Minstrel Shows und im Vaudeville auf der Bühne, ehe er ab 1937 am Broadway erste Engagements bekam. 1940 stand er in der Filmkomödie Susan und der liebe Gott in einer kleinen Nebenrolle erstmals vor der Kamera. Noch im selben Jahr erfolgte sein Durchbruch, als er im Filmdrama Tödlicher Sturm einen Nazi verkörperte; wenngleich MGM Dailey danach nie mehr in ernsten, sondern überwiegend in komischen Charakterrollen verpflichtete.

Im Jahr 1942 – nach 18 Filmen, die er in einem Zeitraum von zwei Jahren drehte – wurde Dailey als Soldat des Zweiten Weltkriegs eingezogen, und pausierte bis 1947 als Schauspieler. Er kehrte bei 20th Century Fox mit einer Reihe von Musicals wie Es begann in Schneiders Opernhaus auf die Leinwand zurück, in denen er oft den Partner der Hauptdarstellerin spielte. 1948 stand Dailey in der Musicalverfilmung When My Baby Smiles at Me vor der Kamera, und wurde 1949 für den Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller nominiert.

In den 1950er-Jahren blieb Dailey ein beliebter Darsteller, vor allem in Musicals: so spielte er neben Marilyn Monroe in Rhythmus im Blut, hatte die zweite Hauptrolle hinter Gene Kelly in Vorwiegend heiter und war zusammen mit Cyd Charisse Hauptdarsteller der Komödie Viva Las Vegas. Seine Darstellung eines Armeeausbilders, der gerne selbst in den Kriegseinsatz möchte, in John Fords Militärkomödie So ein Pechvogel brachte Dailey 1951 eine Nominierung für den Golden Globe Award in der Kategorie Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical ein.

Mit dem zunehmenden Niedergang des Hollywood-Musicals Ende der 1950er-Jahre wandte er sich vor allem dem Fernsehen zu und hatte ab 1959 eine der Hauptrollen in der Abenteuerserie Die vier Gerechten. Dem amerikanischen Fernsehpublikum wurde Dailey besonders durch seine Rolle als Gouverneur William Drinkwater in der von 1969 bis 1970 laufenden Sitcom The Governor & J.J. bekannt. Für seine Darstellung in dieser Serie wurde er 1970 mit dem Golden Globe Award in der Kategorie Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical ausgezeichnet. Daileys filmisches Schaffen umfasst mehr als 65 Film- und Fernsehproduktionen zwischen 1940 und 1977.

Dailey war dreimal verheiratet; sein einziges Kind, Sohn Dan Dailey III, beging 1975, im Alter von 28 Jahren, Suizid. Dan Dailey selbst starb drei Jahre später an einer Anämie. Seine jüngere Schwester Irene Dailey (1920–2008) war ebenfalls Schauspielerin.

Filmografie (Auswahl)

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